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Untersuchung von neuartigen Oxidfluoriden der späten Übergangsmetalle mittels Matrixisolationsspektroskopie

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 330656784
 
Das Projekt beschäftigt sich mit der spektroskopischen als auch quantenchemischen Untersuchung von neuartigen Übergangsmetalloxidfluoriden. Obwohl die frühen Übergangsmetalle der Sc- bis Fe-Gruppe zahlreiche Oxidfluoride bilden, sind diese für die Metalle der Co- bis Cu-Gruppe gänzlich unbekannt, und das erst kürzlich von uns dargestellte OHgF ist bislang der einzige Vertreter aus der Zn-Gruppe. Diese bemerkenswert große Kenntnislücke über die Oxidfluoride der späten Übergangsmetalle soll in diesem Projekt aufgefüllt werden und Ursachen für die mögliche Instabilität dieser Verbindungen ausgelotet werden. Die Zielverbindungen sollen über Matrixisolationstechniken erzeugt und mittels Schwingungsspektroskopie in Kombination mit quantenchemischen Berechnungen charakterisiert werden. Von besonderer Bedeutung ist die Untersuchung der Bindungsverhältnisse in diesen Oxidfluoriden, wie es bereits am Beispiel des OHgF exemplarisch gezeigt wurde. Das Projekt soll sich bevorzugt mit möglichen Oxidfluoriden der Elemente Iridium, Platin und Gold befassen, die dargestellt als auch näher charakterisiert werden sollen. Gerade die Matrixisolationsspektroskopie bietet hier die Möglichkeit durch Unterbindung von möglichen bimolekularen Reaktionen die entsprechenden Zielmoleküle bei tiefen Temperaturen zu stabilisieren und zu charakterisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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