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Adaptive Aufmerksamkeitsprozesse bei Konflikten

Antragsteller Professor Dr. Stephan A. Brandt, seit 12/2015
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26108797
 
Adaptive Veränderungen der visuell-räumlichen Aufmerksamkeitsverteilung, die durch einen Konflikt induziert werden, sollen an gesunden Probanden untersucht werden. Das ortsbasierte Negative Priming ist als etabliertes Verhaltensparadigma hierzu geeignet und wurde in eigenen Vorarbeiten an die Erfordernisse dieser Studien angepasst. Das besondere an unserem Ansatz ist, dass wir sowohl mit elektrophysiologisehen (EKP) als auch mit bildgebenden Verfahren (fMRT) systematisch eine Zuordnung einzelner Teilfunktionen der Konfliktverarbeitung und insbesondere der adaptiven Aufmerksamkeitsprozesse zu anatomisch definierten Teilen eines neuronalen Netzwerkes herstellen werden. Durch systematische Variation der Selektionsschwierigkeit bzw. der Konfliktstärke werden Verhaltensparameter so manipuliert, dass sie mit Änderungen der Aktivitätsmuster korreliert werden können. Im Kontext begründeter neuroanatomischer Hypothesen werden mithilfe von Konnektivitätsanalysen dynamische Veränderungen in der Interaktion einzelner ¿Netzwerk-Knotenpunkte quantifiziert und systematisch mit experimentellen Variablen (z.B. Verhaltensdaten, EKP) in Relation gesetzt werden. Damit streben wir eine präzisere funktionsspezifische Zuordnung adaptiver Aufmerksamkeitsveränderungen bei einem Konflikt zu einzelnen Komponenten des frontoparietalen Netzwerkes und früher visueller Areale an,
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Ehemalige Antragstellerin Dr. Kerstin Irlbacher, bis 12/2015
 
 

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