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Erfassung des Schadstoffumsatzes in Fließgewässern unter Einsatz von Target und Non-Target Analytik sowie Biotestverfahren (P01)

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 281741268
 
Trotz ausgeprägter landwirtschaftlicher Nutzung des Ammer Einzugsgebiets dominierten Einträge von Kläranlagen und urbanen Flächen das chemische Profil und das toxikologische Potenzial der Schadstoffgemische in der Ammer unter Niedrigwasserbedingungen. Bei Starkregen transportiert die Ammer um Größenordnungen höhere Frachten an organischen Schadstoffen und Toxizitätspotenzialen als unter Basisabfluss. Das übergeordnete Ziel von Projekt P1 ist die Identifizierung der Eintragsquellen, des Umweltverhaltens und der Toxizitätsmuster von Schadstoffen während Regenereignissen. Hierzu werden (1) ganzjährige Feldkampagnen zur Beprobung landwirtschaftlicher und städtischer Abflusskomponenten im Einzugsgebiet der Ammer während Regenereignissen unterschiedlicher Intensität, (2) Analysen partikelgebundener Schadstoffe in Schwebstoffen und in Bettsedimenten, und (3) Untersuchungen zu Abbauprozessen und zur Mischungstoxizität organischer Schadstoffe und ihrer Umwandlungsprodukte in einem kontrollierten Injektions-Extraktionsexperiment entlang einer Aquifer-Trajektorie durchgeführt.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
 
 

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