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Anwendung des ressourcenorientierten Managements auf die Fabrikplanung

Fachliche Zuordnung Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 34201184
 
Im Rahmen des Antrags soll die Fragestellung untersucht werden, wie in der Planung wandlungsfähiger Produktionssysteme trotz dynamischer Umfeldbedingungen eine sinnvolle Entscheidungsbasis für langfristige Planungsentscheidungen geschaffen werden kann und der Widerspruch zwischen Flexibilität im Sinne einer adaptiven Factory on Demand und langfristig gebundener Wirtschaftlichkeit und Ressourcennutzung aufgelöst werden kann. Den methodischen Rahmen für das Forschungsvorhaben stellt das strategische Management zur Verfügung. In diesem Themenfeld besteht - analog zu den aktuellen Herausforderungen in der Fabrikplanung - die Schwierigkeit, langfristige, strategische Grundsatzentscheidungen mit hoher wirtschaftlicher Bedeutung trotz sehr dynamischer Umfeldbedingungen treffen zu müssen [Mol 02, Tho 03]. Mit dem ressourcenorientierten Management und den daraus entstandenen Ansätzen des Kompetenzmanagements wurden in dieser Disziplin wirkungsvolle Methoden und Werkzeuge geschaffen, um diesen Widerspruch aufzuheben. Diese Ansätze rücken den marktseitigen Wert von Unternehmensressourcen in den Mittelpunkt und machen an der Stelle von kurzfristigen Markt- und Umfeldanforderungen eine nachhaltige Wertentwicklung der Ressourcen zum zentralen Entscheidungsgegenstand [San 96, Ste 00]. Das Dilemma langfristige Entscheidungen auf Basis dynamischer und kaum planbarer Entwicklungen treffen zu müssen, kann auf diese Weise systematisch entschärft werden. Zentrales Ergebnis des Vorhabens ist ein methodischer und struktureller Rahmen auf den die Planungsentscheidungen für wandlungsfähige Produktionssysteme aufsetzen können. Die Forschungsergebnisse bilden eine zentrale Grundlage für die Entwicklung eines aus wirtschaftlicher Sicht und im Sinne der Ressourcennutzung nachhaltigen Gestaltungskonzeptes wandlungsfähiger Produktion.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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