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Schadstofftransformationen an der Grenzfläche zwischen Grundwasser und der Gesteinsmatrix in Kluftgrundwasserleitern (P05)
Fachliche Zuordnung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 281741268
Kluftgrundwasserleiter machen einen großen Teil der weltweiten Trinkwasserressourcen aus, sind aber oft anfällig für Verschmutzung durch Schadstoffe wie Nitrat oder Pestizide. In diesem Projekt werden wir die Art, Größe und Herkunft von Partikeln aus dem geklüfteten Grundwasserleiter identifizieren und ihre Auswirkungen auf den Schadstofftransport und die Zusammensetzung der mikrobiellen Gemeinschaft ermitteln. Wir werden die Relevanz von S- und C-Elementkreisläufen (d.h. Oxidation von HS- oder CH4) und abiotischen Prozessen für die Denitrifikation (z.B. Chemodenitrifikation) untersuchen. Schließlich werden wir die Lokalisierung, die Identität und den Metabolismus von endolithischen und Kluft-assoziierten Mikroorganismen im Grundwasserleiter bestimmen, indem wir molekularbiologische Methoden (einschließlich Omics) auf Gesteinsproben aus Bohrkampagnen anwenden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Peter Grathwohl; Professor Dr. Andreas Kappler; Professorin Sara Kleindienst, Ph.D.