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Katalytische, asymmetrische Halogenierungen mittels hypervalenter Iodane
Antragstellerin
Professorin Dr. Tanja Gulder
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 344007829
Kohlenstoff-Halogen-Bindungen stellen ein privilegiertes Strukturmotiv dar, das die einzigartigen Eigenschaften organischer Verbindungen häufig entscheidend beeinflusst. Trotz des großen Nutzens von Organohalogen-Verbindungen sind bis heute selektive, katalytische Methoden zur Knüpfung solcher C,X-Bindungen eine große Herausforderung. Hypervalente Iodane erwiesen sich im Laufe der letzten Jahre als vielseitige Werkzeuge für die Bromierung und Chlorierung von Alkenen. Dabei bilden sie nicht nur eine metallfreie, milde Alternative zu den herkömmlichen Halogenierungsreagenzien und Katalysatoren, sondern bieten auch die Möglichkeit neue und faszinierende Reaktivitäten und Selektivitäten zu erzielen und somit neue Strukturräume innerhalb der Halogenchemie zu erschließen. Die Anwendung der vielversprechenden hypervalenten Iodchemie in asymmetrischen Chlorierungen und Bromierungen ist deshalb ein äußerst lohnenswertes Ziel, was im Rahmen dieses Projektes durch die Kombination der Vorteile hypervalenter Iodane und chiraler Organokatalysatoren erreicht werden soll.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen