Strategisches Verhalten von Firmen auf unvollständigen Märkten
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Eine der bekanntesten Schlussfolgerungen der klassischen Wirtschaftstheorie ist die mögliche Wohlfahrtssteigerung durch Regulierung von Oligopolen. Doch operieren Oligopolisten auf unvollständigen Müarkten, so stößt die klassische Theorie an ihre Grenzen. Durch die Erweiterung des Cournot-Walras Modells um unvollständige Märkte hat dieses Projekt erfolgreich zum Schluss dieser Lücke beigetragen. Die Verknüpfung von unvollkommenem Wettbewerb und unvollständigen Märkten in einem Modell ermöglicht die Bearbeitung zahlreicher neuer Forschungsfragen und bildet die Grundlage um theoretisches Neuland zu erschließen. Bereits durch das Projekt beantwortet sind die Fragen, was als normatives Kriterium für Finanzintermediäre herangezogen werden kann, welche Wertpapiere unter Wettbewerb auf dem Finanzmarkt angeboten werden, und ob ein Mehr an Wettbewerb zu einem Mehr an Wohlfahrt führt. Auf technischer Ebene bietet das Projekt Anknüpfungspunkte der allgemeinen Gleichgewichtstheorie mit den jüngst sehr aktiven Forschungsfeldern Entscheidungstheorie und Spiele mit Unstetigkeiten.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
- 2019. Nonexistence of Constrained Efficient Production Plans. Journal of Mathematical Economics (83), 127–136
Zierhut, M.
(Siehe online unter https://doi.org/10.1016/j.jmateco.2019.04.011) - 2020. Financial Intermediation and the Welfare Theorems in Incomplete Markets. Economic Theory
Bettzüge, M.O., und Hens, T., und Zierhut, M.
(Siehe online unter https://doi.org/10.1007/s00199-020-01294-w) - 2020. Generic Regularity of Differentiated Product Oligopolies. Economic Theory
Zierhut, M.
(Siehe online unter https://doi.org/10.1007/s00199-020-01249-1) - 2020. Indeterminacy of Cournot-Walras Equilibrium with Incomplete Markets. Economic Theory
Zierhut, M.
(Siehe online unter https://doi.org/10.1007/s00199-020-01248-2)