Detailseite
Projekt Druckansicht

Typusbelege und Genome - Lösen eines Konfliktes am Beispiel häufig hybridisierender Arten der Gattung Veronica.

Fachliche Zuordnung Evolution und Systematik der Pflanzen und Pilze
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 351710143
 
Artbeschreibungen wurden seit jeher von der Art der verfügbaren Merkmale beeinflusst. Genomische Analysen bilden in diesem Zusammenhang keine Ausnahme. In Arten, die häufig hybridisieren wie z.B. Veronica spicata kann dies bedeuten, dass der Typusbeleg auch ein Hybrid ist, was potentiell die Taxonomie der Art destabilisieren könnte. In diesem Projekt werden wir verschiedene Aspekte des Konfliktes von Typus und Genomik untersuchen, indem wir Typus-Material und heute lebende Pflanzen vom Typus-Standort mit genomischen und morphologischen Methoden untersuchen, um ein stabiles System zu erreichen, dass traditionelle Taxonomie und genetische Identität mehrerer Namen aus der Veronica-Untergattung Pseudolysimachium aus Europa vereinbart. Neue Aspekte des Projektes beinhalten die Verwendung von Methoden der fossilen DNA-Analyse zur DNA-Extraktion von Herbarbelegen, inklusive der Whole genome-Amplifikation, der Vergleich der Hyb-Seq- und microfluid-PCR-Methoden als vielversprechende Methoden der Hochdurchsatz-Sequenzierung und die morphometrische Analyse, inklusive der outline-Analyse, für eine große Anzahl von Typus-Belegen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung