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Diwasserstoff-vermittelte nachhaltige Bindungsknüpfungsreaktionen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 352364740
 
Die Entwicklung nachhaltiger Reaktionen ist eine große Herausforderung der aktuellen Synthesechemie. Derartige Umsetzungen bieten den Vorteil, dass gesellschaftlich relevante Verbindungen (wie z. B. Agrochemikalien oder Pharmazeutika) mit wenig oder idealerweise keinem beeinträchtigenden Umwelteinfluss bereitgestellt werden können.Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung H2-vermittelter reduktiver Bindungsknüpfungsreaktionen mit leicht zugänglichen Katalysatoren der ersten Übergangsmetallreihe (insbesondere Kupfer und Nickel). Durch die Verwendung von Diwasserstoff (H2) sollen sinnvolle Synthesebausteine für die organische Chemie unter minimaler Abfallproduktion zugänglich gemacht werden. Damit soll ein entscheidender Beitrag für die Entwicklung nachhaltiger Synthesemethoden geleistet werden.Als entscheidendes Werkzeug zur Realisierung der H2-Aktivierung wird dabei auf Komplexe mit einer Metall-Heteroatombindung zurückgegriffen, die eine heterolytische H-H-Bindungsspaltung ermöglichen sollen. Nach der H2-Aktivierung liegen so ein Proton und ein Hydrid vor, die in verschiedenen Folgereaktionen zur C-C-, C-H- sowie C-Heteroatombindungsknüpfung eingesetzt werden sollen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
Großgeräte Parallelscreeninggerät für Hochdruckreaktionen
Gerätegruppe 8620 Strahlungsthermometer, Pyrometer, Thermosonden
 
 

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