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Abschluss der ersten geoarchäologischen Untersuchungen im Mittelpleistozän der Steinrinne bei Bilzingsleben

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 35388362
 
Die Steinrinne bei Bilzingsleben ist durch ihre paläontologischen, anthropologischen und archäologischen Funde, die bei den von Dietrich Mania geleiteten Ausgrabungen 1969-2002 gemacht wurden, eine international bekannte Referenzfundstelle des Mittelpleistozäns. Von 2003-2005 führten Urgeschichtler und Geologen der Universität Jena diese Arbeiten fort, wobei im Zentrum der wissenschaftlichen Untersuchung die Genese der fundführenden Horizonte stand. Hierzu wurden drei Grabungsstellen ausgewählt, die nach bisheriger Interpretation drei völlig verschiedene Faziesbereiche der mittelpleistozänen Landschaft darstellen sollen. Zwei dieser Stellen konnten 2004 vollständig ausgegraben, in Teilen (Grabung Frühjahr 2004) ausgewertet und diese Ergebnisse in einer Publikation vorgelegt werden. Es zeichnet sich dabei eine neue Interpretation der Fundhorizontgenese ab. Mit der Sachbeihilfe soll die letzte Grabungstätigkeit an der dritten Stelle im Sommer 2007, die Aufbereitung und wissenschaftliche Bearbeitung der Grabungen Sommer 2004, Herbst 2005, Sommer 2007 sowie die wissenschaftliche Bearbeitung aller seit 2003 geborgenen Tierknochen gefördert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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