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Röntgeneinkristalldiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 358304989
Bei dem beantragten Gerät handelt es sich um einen Drehanodenröntgengenerator mit Optik und Diffraktometer für die Einkristall-Röntgenstrukturanalyse. Das Gerät soll ein Mehrkreisgoniometer und einen aktuellen Flächendetektor besitzen. Das vorhandene Gerät aus dem Jahr 2003 ist technisch veraltet. Durch aktuelle Röntgengeneratoren und Spiegelsysteme kann eine größere Brillianz des Röntgenstrahls erzielt werden. Das vorhandene Diffraktometer besitzt kein Mehrkreisgoniometer. Die bedeutendste Steigerung der Leistungsfähigkeit gegenüber dem vorhandenen Gerät ist mit der aktuellen Generation von Flächendetektoren verbunden, die sich durch eine deutlich höhere Sensitivität, eine kleinere Point Spread Function, eine kaum noch vorhandene Totzeit und ein geringeres Rauschen auszeichnen. Die Verbesserung gegenüber den vorhandenen Imaging-Plate-Detektoren ist enorm. In der Folge können in wesentlich kürzerer Zeit Daten gesammelt werden, oder bei längerer Messzeit verbessert sich die Datenqualität, insbesondere die Auflösung der bestimmten Strukturen, signifikant. Das Gerät wird in zahlreichen Kooperationen innerhalb und außerhalb der Universität, größtenteils in drittmittelgeförderten Forschungsprojekten und Verbundprojekten, benötigt und wird ausgelastet sein. Das Gerät wird für strukturbiologische Forschungsarbeiten genutzt, die für Profillinien und laufende wir geplante Verbundprojekte der Universität von herausragender Bedeutung sind.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Röntgeneinkristalldiffraktometer
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Universität Leipzig