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CXCR4 Signaltransduktion und seine Bedeutung für Migration, Metastasierung und Chemoresistenzentwicklung im Kleinzelligen Bronchialkarzinom
Antragstellerin
Professorin Dr. Meike Burger
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 36248831
Dem Chemokinrezeptor CXCR4 (CD184) wird in den letzten Jahren neben seiner bedeutenden Rolle bei physiologischen Homingprozessen in der Hämatopoese zunehmend eine Bedeutung bei Metastasierungsprozessen zugeschrieben. CXCR4 Expression auf Tumorzellen wurde von unserer Gruppe und anderen, insbesondere auch auf Zellen des Kleinzelligen Brochialkarzinoms, beschrieben. In Vorarbeiten konnten wir zeigen, dass CXCR4-Aktivierung durch CXCL12 (SDF-1) einen Einfluss auf Migrations- und Adhäsionsprozesse hat, der in einer erhöhten Resistenz gegenüber Chemotherapeutika resultiert, ein häufig bei Kleinzelligem Bronchialkarzinom beobachtetes Phänomen. In diesem Projekt sollen die Ergebnisse aus den in vitro-Versuchen in einem Mausmodell überprüft werden und der potentielle therapeutische Nutzen einer CXCR4-Blockade mittels spezifischer Rezeptorantagonisten untersucht werden. Zusätzlich sollen in vitro die CXCR4 abhängigen molekularen Mechanismen für die Metastasierung und Entwicklung von Resistenzen gegenüber Chemotherapeutika weitergehend untersucht werden. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der CXCR4-abhängigen Aktivierung der STAT-3 (signal transducer and activator of transcription) Signalkaskade.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen