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Die Auswirkungen gezielter Modifikation von Stimulus-Konsequenz Kontingenzen auf die Extinktion und Exposition bei Angststörungen (A13)

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung seit 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 316803389
 
Das Furchtlernen hängt in hohem Maße von der Fähigkeit ab, Kontingenzen zwischen aversiven Stimuli und potenziellen negativen Konsequenzen zu erkennen und zu verarbeiten. Zahlreiche Studien konnten zeigen, dass die Verfügbarkeit von Informationen (vermittelt über verbale Instruktionen) bezüglich des genauen Zusammenhangs von Angstreizen und negativen Konsequenzen sowohl den Furchterwerb als auch die Extinktion von konditionierter Furcht bei gesunden Personen beeinflussen kann. Im vorliegenden Projekt soll untersucht werden, ob verbal vermittelte Instruktionen über den Zusammenhang zwischen CS-US-Kontingenzen den Erwerb und den Abruf des Extinktionsgedächtnisses bei gesunden Personen und Patienten mit verschiedenen Angststörungen beeinflussen können. In einer parallelen Forschungslinie soll die Rolle defizitärer Verarbeitung von Kontingenzen zwischen Angstreizen und negativen Konsequenzen in der Expositionstherapie untersucht werden. Um die Überschätzung von Patienten bezüglich der Kontingenz von Angstreizen und negativen Konsequenzen vor der Expositionstherapie zu reduzieren, soll ein innovatives kognitives Modifikationsverfahren eingesetzt werden. Die Effekte dieser neu entwickelten Zusatzintervention auf die Wirksamkeit der Expositionstherapie bei spezifischen Phobien werden unter Verwendung eines multimethodischen Ansatzes erfasst.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Ruhr-Universität Bochum
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Jürgen Margraf; Professorin Dr. Marcella Woud, seit 7/2021; Professor Dr. Armin Zlomuzica
 
 

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