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From Pavlov to Pain: Extinktionslernen bei viszeralen Schmerzen (A10)

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung seit 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 316803389
 
Interozeptive gastrointestinale Signale wie viszeraler Schmerz können Lern- und Gedächtnisprozesse maßgeblich prägen, die zugrundeliegenden Mechanismen sind jedoch trotz ihrer klinischen Relevanz bislang unzureichend verstanden. Wir planen ein Konditionierungsparadigma mit nozizeptiven, viszeralen und nicht-nozizeptiven auditiven US, um in einer doppel-blinden, randomisierten, Placebo-kontrollierten Verhaltensstudie modalitätsspezifische Effekte des Stresshormons Cortisol auf die Extinktion zu untersuchen. In einem neuen interozeptiven Konditionierungsparadigma mit milden viszeralen CS beleuchten wir ferner neurale Korrelate des Kontext-abhängigen interozeptiven Furcht- und Sicherheitslernens, der Extinktion und der Reaktivierung von Furcht als mögliche Mechanismen, die zur interozeptiven Hypervigilanz bei Störungen der Darm-Gehirn-Achse beitragen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Ruhr-Universität Bochum
Teilprojektleiterinnen Professorin Dr. Sigrid Elsenbruch; Dr. Adriane Icenhour, seit 7/2021
 
 

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