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Das Herstellen von Plausibilität in Interpretationstexten. Untersuchungen zur Argumentationspraxis in der Literaturwissenschaft

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 372804438
 
Anhand eines Korpus von 100 Forschungsbeiträgen soll untersucht werden, welche Strategien in literaturwissenschaftlichen Interpretationstexten eingesetzt werden, um Thesen zu plausibilisieren. Das praxeologisch ausgerichtete Projekt greift Studien der 1970er-Jahre auf, verbindet sie mit aktuellen Konzepten des Argumentierens als einer sozialen Praxis und entwickelt ein eigenes kriteriengestütztes Verfahren auf hermeneutischer Basis, das die Argumentationsstruktur der Texte unter systematischer Berücksichtigung der verwendeten Darstellungsmittel erfasst. Es soll dazu beitragen, genauere Kenntnisse über eine besonders wichtige, aber kaum erforschte Praktik des Erzeugens und Vermittelns von Wissen in der Literaturwissenschaft zu gewinnen und implizite Regeln offenzulegen, die fach- oder bereichsspezifisch gelten. Damit soll es zugleich helfen, die Kommunikation im Fach über die eigene argumentative Praxis zu verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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