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Enantioselektive Eisen- oder Cobalt-katalysierte Hydrohydroxyalkylierung von Butadien
Antragsteller
Dr. Johannes Tauber
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2017 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 375506648
In der Arbeitsgruppe Krische wurde ein enantioselektiver Iridium- oder Ruthenium-katalysierter C-C-Bindungsbildungsprozess zur Bildung von Allylalkoholen entwickelt. Mit Hilfe dieser Methode können Grundchemikalien, die im Tonnenmaßstab hergestellt werden, in für die Synthese wertvolle Zwischenstufen umgewandelt werden. Bei diesem Prozess fällt kein stöchiometrisches Abfallprodukt an, weshalb diese Methode sich durch eine hervorragende Atomökonomie auszeichnet. Die erhaltenen Produkte können als Bausteine für Totalsynthesen von Naturstoffen z.B. aus der großen und sehr bedeutenden Stoffklasse der Polyketide dienen. Ziel meines Vorhabens ist es, diesen Prozess durch die Verwendung von deutlich günstigeren und umweltfreundlicheren Eisen- oder Cobalt-Katalysatoren zu optimieren. Dadurch ist ein atomökonomischer, kostengünstiger, umweltschonender sowie präparativ interessanter und enantioselektiver Zugang zu Allylalkoholen verfügbar, der auch für die industrielle Anwendung sehr interessant ist.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Michael J. Krische