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CarBoRu - Anionische Carbene und Borylanion: Abstimmung der Eigenschaften von Rutheniumkomplexen in der Olefinmetathese

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 380280088
 
N-hetercyclische Carbene (NHCs) haben das Gebiet der organometallischen Katalyse stark beeinflusst. Ihr starker sigma-Donorcharakter schwächt die M-L Bindung zu anderen sigma-donorgebundenen Coliganden in trans-postition (trans-Einfluss) und stabilisiert dabei gleichzeitig niederkoordinierte aktive Species, die in den meisten Katalysezyklen gebildet werden. Diese Effekte sollten sich sogar noch verstärken, wenn die NHC-Architekturen mit negativen Ladungen versehen werden, was zu anionischen Carbenen oder Borylanionen führt, wobei der letztere Ansatz auf dem isolobalen Ersatz von C durch B- beruht. Mit Hilfe dieses Konzepts konnten die Antragsteller kürzlich Beispiele für Au-, Ir- und Pd-katalysierte Systeme hoher Aktivität vorweisen. Im Hinblick auf die Wichtigkeit und die hohe Anwendungsbreite der Ru-katalysierten Olefinmetathese für die C=C-Bindungsbildung, soll die Strategie der Katalysatorabstimmung durch die Einführung negativer Ladungen auf das Gebiet der Ru-katalysierten Olefinmetathese ausgedehnt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Polen
 
 

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