Detailseite
Projekt Druckansicht

Regulation der allelen Exklusion in B-Lymphozyten Vorläuferzellen

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31394370
 
Jeder B-Lymphozyt produziert genau einen Antikörper mit einer Antigen-Spezifität und dieses Phänomen wird allele Exklusion genannt. Die allele Exklusion garantiert die Monospezifität der B-Lymphozyten. Die molekularen Mechanismen, die für dieses Phänomen verantwortlich sind, sind noch ungeklärt. Wir haben in der vergangenen Förderperiode die epigenetischen Modifikationen am IgH Lokus in B-Vorläuferzellen im Detail analysiert und dabei vor allem von uns entdeckte Regionen im IgH-Lokus, welche deutliche Zeichen für eine offene Chromatinstruktur aufweisen, näher charakterisiert. Wir konnten zeigen, dass diese Regionen Promotoren für intergenische Transkripte in antisense Orientierung zum IgH-Lokus darstellen und stellen, basierend auf diesen Befunden, ein neues Modell zur Regulation der VDJ-Rekombination auf. In dem Fortsetzungsantrag sollen Mäuse mit Deletionen in diesen sogenannten „IVAR“-Regionen charakterisiert werden und die Regulation der Chromatin-Modifikationen an der JH-Region untersucht werden. Das Forschungsprojekt wird Beiträge für ein besseres Verständnis der Regulation der allelen Exklusion sowie genereller Mechanismen der epigenetischen Regulation in B-Lymphozyten liefern.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung