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Inhibierung der PrPC-Aβ-Oligomer-Interaktion durch Peptid-Aptamere als neuer Ansatz zur Behandlung der Alzheimerschen Demenz

Antragstellerin Dr. Antonia Nicole Klein
Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2017 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 383698497
 
Die Alzheimersche Demenz ist eine Erkrankung des Nervensystems und die Ursache für 60-80 % aller Demenzfälle weltweit. Zur Zeit gibt es keine heilende Therapie gegen diese fortschreitende Erkrankung, deren Prävalenz mit zunehmendem Alter drastisch ansteigt. Lösliche Ansammlungen des Amyloid-beta (Aβ) Peptides, sogenannte Aβ Oligomere, führen zum Absterben von Gehirnzellen, behindern die Weiterleitung von Gehirnaktivitäten und führen somit zu Ausfallerscheinungen des Gehirns. Ein möglicher zugrunde liegender Mechanismus für diese pathologischen Ereignisse ist die Interaktion zwischen Abeta Oligomeren und zellulärem Prion Protein (PrPC). Innerhalb dieser Studie wird ein neuer therapeutischer Wirkstoff gegen die Alzheimersche Demenz entwickelt, wobei die PrPC-Abeta Oligomer-Interaktion mittels Peptid-Aptameren (PA) gehemmt werden soll. PA bestehen aus 16-20 Aminosäuren großen Peptidmotiven die in ein Gerüstprotein integriert sind. Dadurch wird die Struktur stabilisiert und eine höhere Bindungsstärke im Vergleich zu nativen Peptiden erzielt. Um die PrPC-Abeta Oligomer-Interaktion zu unterbinden werden PA, die mit PrPC am PrPC-Abeta Oligomer-Bindungsepitop interagieren, und PrP-abgeleitete PA die an Abeta Oligomere binden, verwendet. Der Einfluss dieser PA auf die PrPC-Abeta Oligomer-Interaktion, sowie die daraus resultierende Reduzierung der pathologischen Wirkungen von Abeta Oligomeren auf Gehirnzellen soll in Zellkultur- und Mausmodellen untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Kanada
Gastgeberin Dr. Sabine Gilch
 
 

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