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Untersuchung der Interaktion von T- und B-Zellen und der Rolle der kostimulatorischen Moleküle CD28 und ICOS bei der Entwicklung einer Devic-ähnlichen Erkrankung in 2D2xTH-Mäusen

Antragstellerin Dr. Meike Mitsdörffer
Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 38457431
 
Die experimentelle autoimmune Encephalomyelitis (EAE) ist ein Tiermodell für die Multiple Sklerose (MS), eine entzündliche, demyelinisierende Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS). Sowohl MS als auch EAE sind durch das Auftreten Myelin-spezifischer, autoreaktiver Lymphozyten gekennzeichnet, die in das Hirn- und Rückenmarksgewebe einwandern. Eine besondere Form der MS ist das Devic- Syndrom, das durch Entzündungsherde im Bereich des Rückenmarks und des Nervus opticus gekennzeichnet ist. Ein ähnliches Krankheitsbild zeigt sich in einem transgenen Mausmodell, in dem alle B- und T-Zellen eine Spezifität für das Myelin- Oligodendrozyten-Antigen (MOG) aufweisen. Der B7-CD28/CTLA-4-kostimulatorische Pfad spielt eine entscheidende Rolle bei der T-Zell-Aktivierung, -Differenzierung und -Toleranz. Potentielle Eingriffe in dieses System bieten Behandlungsmöglichkeiten für Autoimmunerkrankungen. Im Rahmen des vorgeschlagenen Projektes soll anhand eines transgenen Mausmodells für das Devic-Syndrom die Rolle von B- und T-Zellen bei der Induktion der Erkrankung untersucht werden. Zudem soll der Einfluss verschiedener kostimulatorischer Moleküle bei der Entwicklung pathogener T- und B-Zellen charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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