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Rekonstruktion der Populationsgeschichte und innerartlichen Divergenzzeiten lebender und ausgestorbener Rüsseltierarten mit Hilfe kompletter mitochondrialer Genome

Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 38457789
 
Erstellungsjahr 2013

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Wissenschaftlich wurden aus unserer Sicht alle Teilprojekte erfolgreich durchgeführt. Die Anzahl der erfolgreich sequenzierten vollständigen Mammut-Mitochondrialgenome, und damit der Umfang der Studie zu Mammut Evolution und Aussterben, hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Besonders hervorzuheben ist hierbei die erfolgreiche Sequenzierung zahlreicher mitochondrialer Genome aus nicht-Permafrost-Proben aus Europa, China und Teilen Russlands. Aus diesen Gebieten wurden bisher nur sehr wenige DNA Fragmente einzelner Proben und noch kein einziges vollständiges mitochondriales Genom veröffentlicht. Daher wird die Veröffentlichung unseres Datensatzes wesentlich zu einem besseren Verständnis der Evolution des Mammuts beitragen. Aufgrund der schlechten DNA-Erhaltung in mediterranen und subtropischen Gebieten konnte dieses Teilprojekt nicht zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Neueste DNA Extraktions- und Sequenziertechnologien wecken jedoch die Hoffnung, dass auch äußerst schlecht erhaltene Proben zukünftig DNA Daten liefern könnten. Unsere Ergebnisse erlauben neue Einblicke in die Evolution und das Aussterben des Mammuts.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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