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Validierung verschiedener Methoden zur Quantifizierung des Milchtransfers bei verschiedenen Verdauungstypen, am Beispiel Ziege und Lama (Lama glama)
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Martina Gerken; Professor Dr. Karl-Heinz Südekum
Fachliche Zuordnung
Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung
Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 38580943
Der Milchtransfer bei säugenden Jungtieren ist entscheidend für die Ausnutzung des Wachstumspotenzials der Jungtiere. Im Forschungsprojekt werden erstmals verschiedene Schätzmethoden für den Milchtransfer parallel angewandt: der direkte Milchentzug, die Wiegemethode, die Applikation von Tracern (stabile Isotope 2H2O und H2 18O), Markierung des Futters mit TiO2 und ethologische Untersuchungen. Zum Einsatz von zwei stabilen Isotopen (2H2O und H2 18O) zur Messung des Milchtransfers liegen bisher keine Erkenntnisse an Tieren vor. Ziel des Forschungsvorhabens ist die komparative Validierung der verschiedenen Methoden zur Messung des Milchtransfers innerhalb und zwischen den Modell-Tierarten Ziege und Lama, die sich in Eutermorphologie, Melkbarkeit und Ernährungstyp deutlich unterscheiden. Die Milchziege dient hierbei als Kontrolltierart zum Lama, dessen Milchbildungspotenzial bisher nicht quantifiziert werden konnte.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen