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Dijet-Produktion in Photon-Kern-Kollisionen am LHC und ihre Auswirkungen auf Partondichten schwerer Kerne bei kleinen x

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2017 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 386349805
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Ziel dieses Projekts waren Vorhersagen für die Wirkungsquerschnitte der Dijet-Photoproduktion in ultraperipheren Kern-Kern- (AA) und Proton-Kern- (pA) Kollisionen (UPCs) beiRun 2 des LHC in nächstführender Ordnung (NLO) der QCD sowie Untersuchungen zur Sensitivität dieser Wirkungsquerschnitte auf Shadowing- und Antishadowing-Effekte in nuklearen Partonenverteilungsfunktionen (nPDFs) bei kleinen x. Darüber hinaus sollten die relativen Vorteile der Dijet-Produktion in Photon-Kern- und ProtonKernstreuung für nPDFs verglichen werden und Vorhersagen für die Dijet-Photoproduktion in LeptonKern (eA)-Streuung in EIC- und LHeC-Kinematik gemacht werden. Zunächst wurde gezeigt, dass die von ATLAS am LHC gemessenen Wirkungsquerschnitte gut in NLO QCD beschrieben werden können und sie sensitiver auf nPDFs sind, als es deren aktueller Unsicherheit entspricht. Im zweiten Schritt wurden daher Pseudodaten erzeugt und in globale Fits der nPDFs mit einbezogen, was zu einer signifikanten Reduzierung der nPDF-Unsicherheiten bei kleinen Werten des Impulsanteils xA führte. Diese betrug insb. bei der nCTEQ15np-Parametrisierung etwa einen Faktor zwei. Perspektivisch wurden dann die Sensivitiäten an zukünftigen Beschleunigern wie dem in Bau befindlichen EIC sowie dem LHeC und HE-LHeC und FCC untersucht, was eine bessere Bestimmung der nPDFs bis zu xA-Werten von 10^-5 ermöglichen würde. Zudem wurde demonstriert, dass auch diffraktive nPDFs am EIC bestimmt werden könnten, der diffraktive Beitrag zu inklusiven Wirkungsquerschnitten in UPCs am LHC andererseits aber nur 5-10% beträgt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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