Detailseite
Hepatitis C-Virus induzierte Dysregulierung des Lipidstoffwechsels und deren Auswirkungen auf die HCC-Entwicklung (A02)
Fachliche Zuordnung
Virologie
Förderung
Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 314905040
Projekt A02 (Lohmann/Bartenschlager; Hepatitis C-Virus induzierte Dysregulierung des Lipidstoffwechsels und deren Auswirkungen auf die HCC-Entwicklung) untersucht die prokarzinogenen Mechanismen von HCV mit Schwerpunkt auf der Störung der Lipidhomöostase. Es konnte gezeigt werden, dass eine HCV-Infektion die Menge und subzelluläre Verteilung von signalübertragenden Lipiden, insbesondere Phosphatidsäure (PA), verändert. PA unterstützt die Biogenese membranartiger-HCV replizierender Organellen und fördert selektive Autophagie, Fibrose und HCC-Entstehung. Weiterhin konnte das Projekt zeigen, dass HCV-induzierte Phosphatidylinositol-4-Kinase IIIα (PI4KA) protumorigene Aktivität besitzt. Das Projekt zielt jetzt darauf ab, hepatokarzinogene Mechanismen der HCV-induzierten Lipotoxizität durch die Identifizierung PA-bindender Proteine mittels gezielter Proteomik zu bestimmen. Weiterhin werden die Effekte von PI4KA auf das Zytoskelett hinsichtlich Invasivität und Metastasierung identifiziert, was einen Weg für potentielle Interventionen bahnen soll.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 209:
Leberkrebs - neue mechanistische und therapeutische Konzepte in einem soliden Tumormodell
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Ralf Friedrich Wilhelm Bartenschlager; Professor Dr. Volker Lohmann