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Die Rolle der epigenetischen Modifikatoren bei Leberkrebs-Plastizität (B05)

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 314905040
 
Projekt B05 (Tschaharganeh; Die Rolle epigenetischer Modifikatoren für die Leberkrebs-Plastizität) untersucht die Rolle epigenetischer Modifikatoren, die im Leberkrebs häufig alteriert/mutiert sind und zur (differenzierungs-abhängigen) Tumor-Suppression und Tumorzell-Plastizität beitragen. Das Projekt hat gezeigt, dass BAP1, ein epigenetischer Modifikator, die Entwicklung des ICCA fördert, aber überraschender Weise die HCC-Entwicklung verhindert, ein Phänomen das als Differenzierungs-abhängige Tumor-Suppressor-Letalität bezeichnet wird. Dies lässt vermuten, dass die ICCA-promotierende BAP1-Alteration als synthetische Letalität beim HCC genutzt werden kann. Diese Hypothese wird in der kommenden Projektperiode durch spezifische Mausmodelle in Kombination mit Hochdurchsatz-Screens bei verschiedenen ICCA und HCC Genotypen und in Korrelation mit humanen Gewebeproben verfolgt. Die Differenzierungs-abhängige Tumor-Suppressor-Letalität wird auch in Bezug auf andere, beim HCC und ICCA alterierte epigenetische Modifikatoren durch fokussierte CRISPR Screens und in vivo Validierung untersucht. Das Projekt stellt einen völlig neuen Ansatz zur Untersuchung der tumorigenen Bedeutung der epigenetischen Modifikation und ihrer möglichen therapeutischen Relevanz dar.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
 
 

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