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Kombinatorische Ausrichtung epigenetischer Mechanismen bei Leberkrebs (C02)

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 314905040
 
Projekt C02 (Dauch/Bitzer; Kombinatorische zielgerichtete Angriffe auf epigenetische Regulationsmechanismen beim Leberkrebs) untersucht das Potenzial eines sog. ‚Epigenetischen Targeting‘ in der HCC-Therapie, im Besonderen kombinierte Ansätze einer HDAC-Inhibierung. Kürzlich konnte das Projekt ein differentielles Ansprechen des HCC auf verschiedene HDAC-Inhibitoren zeigen, insbesondere starke Effekte von Romidepsin und Panobinostat in murinen und humanen HCC- und ICCA-Zellen. Eine potente Transkriptionsinduktion durch initiale Transkriptionsfaktoren und c-MYC wird hierbei durch eine reduzierte Transkriptionselongation kontrastiert; letztere promotiert die Transkriptions/Replikations-Kollision, Replikationsstress und DNA-Schädigung, was zu Apoptose führt; die wurde durch kombinierte ATM- und CHK1-Inhibierung beschleunigt und verstärkt. In der kommenden Projektperiode werden die Mechanismen und das therapeutische Potenzial einer Hemmung der verschiedenen HDACs und der Adenosinrezeptor-Signalgebung sowie entsprechende kombinierte Behandlungsansätze in verschiedenen HCC- und ICCA-Mausmodellen untersucht. Mittels in vivo RNAi-Screens werden neue kombinierte epigenetisch-interventionelle Ansätze beim ICCA ermittelt.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
 
 

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