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HCC und die hepatische vaskuläre Nische: Analyse angiokriner und adhesiver, vaskulärer Ziele (C03)

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 314905040
 
Projekt C03 (Augustin; HCC und die hepatische vaskuläre Nische: Analyse angiokriner vaskulärer Zielstrukturen) befasst sich mit dem Tumorgefäßsystem und konnte zeigen, dass der Kontext-abhängig agonistisch und antagonistisch wirkende Tie2-Ligand Angiopoietin 2 (Angpt2) frühe Phasen der Hepatokarzinogenese beeinflusst, aber in der HCC-Progression nicht essentiell ist, während der Tie2 Corezeptor Tie1 HCC-Progression und Metastasierung beeinflusst. In der kommenden Projektperiode wird das Projekt die dynamische Entwicklung der vaskulären Nische in der HCC-Progression und Metastasierung untersuchen; zum Einsatz kommen hierbei umfassende scRNAseq-, Proteom- und Phosphoproteom-Analysen von Endothelzellen aus neuen genetischen Mausmodellen und auch einem neuen resezierbaren, Elektroporations-basierten HCC Modell. Dies wird eine spatio-temporale Dekonvolution der Leber-Endothelzell-Signaturen in der Hepatokarzinogenese ermöglichen. Ferner wird Tie1, allein und in Kombination mit VEGFR- und Immun-Checkpoint-Blockade, als neue therapeutische Zielstruktur verfolgt. Weiterhin werden adoptive T-Zell-Transfers ermöglichen, die Tumorzell-Immunzell-Endothelzell-Interaktion und ihre Rolle in der Kontrolle des Tumor-Mikromilieus zu verstehen um therapeutische Interventionen zu optimieren.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
 
 

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