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Labour Governance in Globalen Produktionsnetzwerken: Bewertung von Arbeitsstandards in einer neuen Generation von Öffentlichen Beschaffungsgesetzen und Handelsabkommen in Verbindung mit dem EU-Marktzugang (LG-GPN)

Antragstellerin Gale Raj-Reichert, Ph.D., seit 9/2021
Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 389060330
 
Das Projekt beabsichtigt Lücken in der Forschung zu Labour Governance in Globalen Produktionsnetzwerken (GPNs) durch theoretische und empirische Beiträge zu schließen. Auf theoretischer Ebene werden Theorien zu Transnationalen Steuerung der Arbeit in GPN durch einen spezifischen interdisziplinären Ansatz vorangebracht. Dieser verknüpft den GPN Analyserahmen mit neu entstehenden Theorien transnationaler regulatorischer Steuerung aus der Politikwissenschaft und Theorien der Beschäftigungs-/Arbeitsbeziehungen aus der Arbeitssoziologie. Dieser kombinierte interdisziplinäre theoretische Rahmen wird einzigartige Beiträge zu den Forschungssträngen der GPNs, Politikwissenschaften und Arbeitssoziologie machen. Auf empirischer Ebene resultieren die Beiträge aus der Untersuchung von Arbeitsbestimmungen in einer neuen Generation von Öffentlichen Beschaffungsgesetzen und EU Freihandelsabkommen, die bisher kaum untersucht wurden. Das Projekt ist weiters einzigartig durch die vergleichende Analyse der Bekleidungs- und Elektronikindustrie, die ebenfalls kaum in der Forschung zu Steuerung der Arbeit in GPN vorgenommen wird. Schließlich ist der Fokus auf Vietnam - einer sich rasch entwickelnden Ökonomie in der Asiatisch-Pazifischen Region - besonders im Vergleich zu bereits besser erforschten Schwellenländern wie China oder Indien.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Österreich
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner Dr. Leonhard Plank; Cornelia Staritz, Ph.D.
 
 

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