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Die Eigenart der Farben. Die Farbdebatte aus phänomenologischer Sicht.

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 389654859
 
In der Debatte zwischen Farbobjektivisten und Farbsubjektivisten ist seit Jahrzehnten zu beobachten, dass die Antwort auf die Frage, was Farben sind, stets in einer Patt- und Leerlaufsituation endet. Das Projekt ,,Die Eigenart der Farben'' möchte hiervon ausgehend einerseits die Frage beantworten, wodurch sich die Patt- und Leerlaufsituation ergibt, andererseits soll mittels eines phänomenologischen Ansatzes gezeigt werden, dass Farben nur unter ihrem ,,sowohl-als auch''-Aspekt, d.h. nur unter Einbezug der farbobjektivistischen und farbsubjektivistischen Ergebnisse, analysiert werden können. Im ersten Teil des Projekts wird zunächst der Grund für die Patt- und Leerlaufsituation in der Farbdebatte aufgewiesen: Sowohl Farbobjektivisten als auch Farbsubjektivisten greifen für die Verteidigung ihrer These implizit auf Grundgedanken der Gegenposition zurück, ohne dies jedoch explizit kenntlich zu machen. Im zweiten Teil wird eine phänomenologische 'Aufhebung' und 'Aufklärung' der genannten Pattsituation vorgeschlagen: Der phänomenologische Ansatz zeigt aus einer Metaperspektive, warum es in der Farbdebatte keine wahr-falsch-Entscheidung zugunsten einer der Positionen geben kann und warum das Phänomen Farbe eine Dialektik von Farbobjektivismus und Farbsubjektivismus erzwingt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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