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Doppelraschelwirkmaschine

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 389749740
 
Medizintextilien spielen in der Gesundheitsversorgung eine entscheidende Rolle, sowohl in indirekten Einsatzgebieten wie bspw. OP-Textilien als auch in direkt zur Therapie eingesetzten Textilien wie Bandagen und Implantate. Dabei gewinnen biohybride Implantate zunehmend an Interesse. Sie vereinen die Vorteile biologischer Komponenten (Bio-/Hämokompatibilität, Remodeling, Autoreparation) mit denen der technischen Komponente (biomechanische Stabilität, Reproduzierbarkeit) in einem Produkt. Gewirke sind aufgrund ihrer gezielt einstellbaren mechanischen und morphologischen Eigenschaften prädestiniert für den Einsatz in biohybriden Implantaten. Dabei ermöglicht die beantragte Doppelraschel-wirkmaschine die Entwicklung und Herstellung gleich mehrerer Textilarten: Abstandsgewirke, flächige Gewirke und tubuläre Gewirkstrukturen. Die Anwendungsbereiche für diese Strukturen sind vielfältig und reichen von übergeordneten Themen wie der faserorientierten Vaskularisierung komplexer Organstrukturen bis hin zu konkreten Anwendungen wie biohybriden Gefäßprothesen oder Herzklappe sowie bioartifiziellen Lungen. Die beantragte Wirkmaschine liefert mit ihrer bereiten Einsatzmöglichkeit einen wertvollen Beitrag für den Profilbereich Medical Science & Technologies der RWTH Aachen und hier insbesondere für den Aachener Schwerpunkt der Biohybriden Implantatentwicklung am Center for Biohybrid Medical Engineering (CBMS).
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Doppelraschelwirkmaschine
Gerätegruppe 2230 Textilmaschinen
 
 

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