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Das Frühwerk von Richard Strauss: philologische, analytische und kontextuelle Untersuchungen

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 390304595
 
Das Projekt zielt auf die systematische Aufarbeitung der kompositorischen Anfänge von Richard Strauss. Im Fokus stehen die Stücke TrV 1–105: Die Spannweite reicht von den frühesten Kompositionsversuchen aus dem Jahr 1870 bis zu den ersten umfangreicheren, öffentlich gespielten und auch publizierten Werken 1881. Bislang galten die Kompositionen dieser frühen Jahre als wenig bedeutsame Gehversuche einer musikalischen Begabung; auch die komplizierte Quellenlage stand der Bearbeitung des Themas im Wege. Um die musikalische und vor allem die kompositorische Entwicklung des jungen Strauss darstellen zu können, sind Untersuchungen zu drei Themenbereichen vorgesehen: Philologie, Analyse, Kontexte. Unverzichtbare Basis ist die philologische Auswertung der Quellen – eine Pionierarbeit angesichts einer noch immer in den Kinderschuhen steckenden Strauss-Philologie. Analytisch werden vor allem die jeweiligen kompositorischen Strategien und ihre Veränderungen nachvollzogen. Schließlich werden die in diesen Arbeitsschritten gewonnenen Erkenntnisse in biographische und lokale Kontexte eingeordnet. Angesichts der Auswertung eines bislang nicht erschlossenen großen Quellenkorpus’ sind grundlegende Erkenntnisse in der Bewertung der kompositorischen Biographie des jungen Richard Strauss zu erwarten. Das Forschungsprojekt, als dessen Bearbeiter Herr Marcel Klinke vorgesehen ist, mündet in eine Monographie, die Herr Klinke als Dissertation an der Universität Greifswald einreichen wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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