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Lichtblattfluoreszenzmikroskop

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391371888
 
Experimentelle Modelle chronisch entzündlicher Erkrankungen bilden ein hochkomplexes fachübergreifendes Wissenschaftsfeld. Als eine der Schlüsseltechnologien in diesem gilt die experimentelle dreidimensionale Darstellung komplexer Strukturen in Geweben oder im lebenden Tier. Die Lichtblattfluoreszenzmikroskopie (LSFM oder SPIM) nutzt eine orthogonale Beleuchtung mit dünnen Laser-„scheiben“, um die Auflösung in Z-Richtung zu ermöglichen. Das LSFM benötigt durchsichtige oder transparent gemachte Gewebe, um ein Schichtbild zu erzeugen. Diese Technologie ist im Universitätsklinikum Erlangen nicht vorhanden. Die kurze Belichtungszeit ermöglicht sowohl eine zeitliche Auflösung einer oder mehrerer Schichten als auch die Erstellung von Videosequenzen und mehrminütigen Filmen. Die Eigenschaften des beantragten Geräts ermöglichen die komplexe Dynamik entzündlicher Gewebe in vitro und in vivo räumlich und zeitlich mit mikroskopischer Auflösung abzubilden. Der in Erlangen etablierte Schwerpunkt der experimentellen Immunologie und Immunpathologie insbesondere von Gelenken, Verdauungstrakt und Haut wird mit dem Gerät wirkungsvoll erweitert. Wir erwarten, dass das LSFM das vorhandene Bildgebung-Zentrum wirksam ergänzt und die Lücke der 3-dimensionalen Mikrobildgebung von Geweben schließt. Dies wird das Verständnis der Pathophysiologie experimenteller Modelle der Entzündungsforschung und Immunologie verbessern und so die weitere Entwicklung innovativer Krankheitsmodelle beschleunigen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Lichtblattfluoreszenzmikroskop
Gerätegruppe 5040 Spezielle Mikroskope (außer 500-503)
Antragstellende Institution Universitätsklinikum Erlangen
 
 

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