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Bedeutung von CD4+ T-Zellen für die Regulation der Myelopoese nach einem Myokardinfarkt

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Immunologie
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391580509
 
Im Rahmen der myokardialen Heilungs- und Umbauvorgänge nach einem Myokardinfarkt nehmen von einwandernden Monozyten abgeleitete myeloische Zellen eine zentrale Rolle ein. Milz und Knochenmark sind beide wichtige Organe für die Infarkt getriggerte Monozytenproduktion (Myelopoese). Hohe Monozytenzahlen sind dabei klinisch ein ungünstiger Prognosefaktor nach einem Myokardinfarkt. Gesteigerte Myelopeseaktivität wird bei Adipositas auch bereits basal beobachtet, was vermutlich die Progression atherosklerotischer Erkrankungen fördert und auch die myokardialen Heilungs- und Umbauvorgänge ungünstig beeinflussen könnte. Wir haben eigene Daten, die darauf hinweisen, dass CD4+ T-Zellen sowohl die Differenzierung von von Monozyten abgeleiteten Zellen, als auch die Myelopoese nach einem Myokardinfarkt regulieren. Darauf aufbauend sollen in diesem Vorhaben folgende Fragestellungen untersucht werden: Wie unterscheidet sich die Myelopoese und die Differenzierung von Monozyten in Milz und Knochenmark im Verlauf nach einem experimentellen Myokardinfarkt. Welchen Einfluss hat Adipositas darauf? Wie regulieren CD4+ T-Zellen die Infarkt-induzierte Myelopoese und die Monozyten Differenzierung in Milz und Knochenmark nach einem Myokardinfarkt? Kann über die Aktivierung von regulatorischen T-Zellen die Myelopoese und damit das outcome nach einem experimentellen Infarkt günstig beeinflusst werden? Das beantragte Forschungsprogramm beinhaltet im Sinne eines translationalen Ansatzes experimentelle Therapieansätze, die sich klinisch umsetzen lassen und schließt Analysen von humanen Daten und Proben ein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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