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Nominale Morphosyntax und Wortstellung im Heritage-Griechischen im Kontext unterschiedlicher Majoritätssprachen

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 313607803
 
Im Projekt P1 untersuchen wir, inwiefern das Heritage-Griechische in Deutschland und den USA grammatische Neuerungen in Bezug auf die nominale Morphosyntax und Wortstellung aufzeigt. Dabei betrachten wir insbesondere (i) die nominale Morphosyntax und Wortstellung in der Nominalphrase sowie ihre Interaktion mit (ii) der Satzwortstellung vor allem der linken Peripherie, die Stellung des Verbs und die Interaktion zwischen Wortstellung und Informationsstruktur. Hinsichtlich (i) werden wir Kasus, aber auch Generizität und indefinite Demonstrativa untersuchen (interne und externe Schnittstellen). Bezogen auf (ii) werden wir eine ähnliche Aufteilung vornehmen: Die linke Peripherie ist mit der Interaktion zwischen Syntax und Diskurs (externe Schnittstelle) assoziiert, die Verbposition dagegen wird als zentrales morphosyntaktisches Phänomen betrachtet. Darüber hinaus sind im Griechischen verschiedene Wortstellungen möglich, die unterschiedliche infromationstrukur-relevante Aspekte erfassen. Alle diese Phänomene werden wir auf der Basis systematischer Vergleiche untersuchen, die verschiedene kontaktlinguistische Settings, Register und Altersgruppen sowie analoge Daten monolingualer SprecherInnen (einschließlich Sprachproduktionen aus informellen Registern) einbeziehen.Im Gesamtkontext der Forschergruppe werden wir aus Sicht unserer drei Joint-Ventures den Status nicht-kanonischer Linearisierungen untersuchen. Die Ergebnisse werden zu einem besseren Verständnis von Heritage-Grammatiken in Sprachkontaktsituationen beitragen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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