Detailseite
Projekt Druckansicht

Sonden Neuer Physik in der Ära von Hochluminositäts-Flavorexperimenten

Antragsteller Dr. Stefan Schacht
Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2018 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 395742629
 
Wir schlagen die Untersuchung und Verbesserung von Sonden für Physik jenseits des Standardmodells unter Benutzung von Flavor-Observablen vor, die für die Ära der zweiten Laufzeit von LHCb und Belle II maßgeschneidert sind. Aufgrund sehr solider Gründe gehen wir davon aus, dass das Standardmodell eine unvollständige Theorie ist und dass auf fundamentaler Ebene mehr zu entdecken ist. Die Hochluminositäts-Flavorexperimente der nahen Zukunft werden es uns ermöglichen, Tests neuer Physik bis zu sehr hohen Skalen mit noch nie dagewesener Präzision durchzuführen. Um vollständig von diesen Messungen zu profitieren, ist es wichtig, dass die theoretische Präzision nicht hinter die experimentellen Fortschritte zurückfällt, denn sonst ist unsere Interpretation der Daten durch die Unsicherheit der theoretischen Methoden limitiert. Wir schlagen vor, die zur Verfügung stehenden theoretischen Methoden in einer komplementären Weise so zu verbessern, dass es die Identifizierung von Patterns neuer Physik ermöglicht. Zu diesem Zweck planen wir Arbeiten zur i) Einbeziehung von Isospinverletzung in Tests der Unitaritätsverletzung der CKM-Matrix, ii) isospinverletzender neuer Physik in Charm-CP-Verletzung, iii) Lepton-Flavor-Nichtuniversalität und iv) Polarisationsmessungen, die es ermöglichen, Operatoren mit einer Lorentz-Struktur jenseits des Standardmodells zu testen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung