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QCD Evolution mit einem Prozent Genauigkeit

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 398146914
 
Die Partonstruktur des Protons wird mit Hilfe universeller Partonverteilungsfunktionen parametrisiert, deren Skalenabhängigkeit durch die Evolutionsgleichungen der Quantenchromodynamik (QCD) mittels der Splitting-Funktionen bestimmt wird. Splitting-Funktionen sind in der störungstheoretischen QCD berechenbar und das Projekt zielt darauf ab, sie zu Vier-Schleifen-Genauigkeit zu berechnen. Diese Informationen reduzieren die theoretische Unsicherheit in der QCD-Evolution auf das Niveau von einem Prozent und sie sind notwendig, um die Genauigkeit der verfügbaren experimentellen Daten aus dem Large Hadron Collider und der Weltdaten der tief-inelastische Streuung (DIS) zu erreichen. Das Projekt zielt darauf ab, einen entscheidenden Schritt zur Vervollständigung der QCD Beschreibung von harten Streuprozessen an Hadronbeschleunigern zu nächst-nächst-nächst-führender Ordnung (N3LO) zu machen. Die Ergebnisse werden verwendet, um die starke Kopplungskonstante aus den DIS Weltdaten zu N3LO Genauigkeit mit einer theoretischen Unsicherheit von weniger als einem Prozent zu bestimmen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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