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Cefazolin versus Flucloxacillin in der Therapie von Blutstrominfektionen durch Methicillin-sensiblen Staphylococcus aureus (MSSA): eine quasi-randomisierte, prospektive Beobachtungsstudie (CASABI)

Antragstellerin Dr. Marianne Breuninger
Fachliche Zuordnung Klinische Infektiologie und Tropenmedizin
Förderung Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 400677357
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Mehrere Meta-Analysen überwiegend retrospektiver Studien berichten konsistent eine deutlich bessere Verträglichkeit von Cefazolin im Vergleich zu Anti-Staphylokokken-Penicillinen in der Therapie von Methicillin-sensitiven Staphylococcus aureus (MSSA)- Blutstrominfektionen bei mindestens gleicher klinischer Wirksamkeit. Gleichwohl gilt vielerorts ein Anti-Staphylokokken-Penicillin als Therapeutikum der Wahl. Bislang gibt es keinen randomisiert-kontrollierten Vergleich beider Therapieregime. Das vorliegende Projekt „CASABI" war als Vorbereitung einer ebensolchen Studie gedacht, um zur abschließenden Klärung der optimalen Therapie beizutragen. Hierzu wurden an zwei Unikliniken prospektiv insgesamt 71 Patienten mit MSSA-Blutstrominfektion eingeschlossen und auftretende Nebenwirkungen (und ggf. Therapieabbrüche) unter der Therapie mit Cefazolin bzw. Flucloxacillin (als Vertreter der Anti-Staphylokokken-Penicilline) dokumentiert. Zudem wurden Daten zum Infektfokus sowie zur mikrobiologischen und klinischen Wirksamkeit erhoben. Die statistische Auswertung der Daten ist noch nicht abgeschlossen.

 
 

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