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SPP 2205:  Evolutionäre Optimierung neuronaler Systeme

Fachliche Zuordnung Medizin
Biologie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 402741184
 
Trotz spektakulärer Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz übertreffen die Informationsverarbeitungsfähigkeiten tierischer und menschlicher Gehirne die von Menschen geschaffener Maschinen noch immer bei weitem. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Robustheit und Flexibilität der neurobiologischen Informationsverarbeitung und ihre Energieeffizienz. Jüngste Fortschritte haben neue und stringente Perspektiven eröffnet, die Evolution der Struktur des Zentralnervensystems, der Informationsverarbeitung und seiner Entwicklung zu klären. Fortgeschrittene computergestützte Optimierungstheorien haben im vergangenen Jahrzehnt ähnliche Fortschritte durchlaufen. Gemeinsam legen diese Entwicklungen die Voraussetzungen für einen neuen Ansatz zur systematischen Entschlüsselung der Prinzipien der Evolution und Optimierung biologischer Nervensysteme. Die Aufgabe des SPP „Evolutionäre Optimierung der neuronalen Verarbeitung“ besteht darin, Standards für einen neuen, theoretisch fundierten und quantitativ präzisen Zugang zur Evolution neuronaler Schaltkreise zu definieren, Paradigmen für die Klärung relevanter Selektionsdrücke zu geben, Innovationen in der Evolution des Nervensystems zu entschlüsseln. Das SPP bietet eine Plattform für Studien in drei thematischen Schwerpunkten: A) Die Evolution von Kernschaltkreisen, B) Die Klärung von Grenzen der Leistungsfähigkeit neuronaler Verarbeitung und B) Genomischen Trajektorien der Evolution neuronaler Schaltkreise. Für die Entwicklung dieser Themenschwerpunkten nutzt das SPP Deutschlands einzigartige Infrastruktur in den theoretischen und systemischen Neurowissenschaften.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Japan, Österreich, Schweiz

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