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Salienzeffekte bei ökonomischen Entscheidungen

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 404416232
 
Psychologische Evidenz zeigt, dass die Aufmerksamkeit von Entscheidungsträgern begrenzt ist und Entscheidungsträger ihre Aufmerksamkeit besonders herausstechenden Entscheidungsaspekten zuwenden. Zwei eng verwandte verhaltensökonomische Modelle greifen diese Idee auf und modellieren wie begrenzte Aufmerksamkeit auf Entscheidungen wirkt. Diese Modelle fußen auf einer zentralen Annahme, welche als Kontrasteffekt bezeichnet wird: Ein Entscheidungsaspekt (beispielsweise eine Preiskomponente) ist demgemäß je salienter desto mehr sich die verfügbaren Alternativen in diesem Aspekt unterscheiden, d.h. desto größer der Kontrast der Alternativen bezüglich dieses Entscheidungsaspekts ist. Ich möchte in diesem Projekt die Implikationen des Kontrasteffekts für ökonomische Entscheidungen experimentell testen. In drei Teilprojekten soll untersucht werden, welche Rolle der Kontrasteffekt für intertemporale Entscheidungen spielt, welche Rolle er für Entscheidungen unter Risiko spielt und welche Elemente eines Entscheidungskontextes den entscheidungsrelevanten Kontrast definieren. Damit gehört dieses Projekt zur Verhaltensökonomik und verwendet experimentalökonomische Methoden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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