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Differentielle Regulierung von RIPK3 in Tumorstroma und Krebszellen (P15)
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 360372040
RIPK3, ein wichtiger Regulator programmierten Zelltods und Zytokinexpression, wird in Tumorzellen häufig epigenetisch reprimiert, bei fibro-entzündlichen Erkrankungen jedoch stark induziert. Wir haben eine deutliche RIPK3 Hochregulierung im Myofibroblasten-Kompartiment bei Leberfibrose, einer typischen Vorstufe der HCC Entwicklung beobachtet. Die RIPK3 Induktion in der desmoplastischen Reaktion wird durch einen pro-fibrotischen β1-Integrin-Signalweg angetrieben, der eine epigenetische Unterdrückung des RIPK3-Locus durch den NuRD-Komplex auslöst. Wir planen nun, RIPK3-exprimierende Kompartimente in Tumorgeweben zu charakterisieren, die molekularen Mechanismen der differentiellen RIPK3-Expression im Tumor bzw. Stroma zu definieren und die Bedeutung dieser Signalachse bei der desmoplastischen Reaktion und der Tumorentwicklung zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1335:
Aberrante Immunsignale bei Krebserkrankungen
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)
Teilprojektleiter
Professor Dr. Veit Hornung; Zhiqi Sun, Ph.D.