Detailseite
Projekt Druckansicht

Kollektive Dynamik in deterministischen und verrauschten Oszillatorenpopulationen: Jenseits der Ott-Antonsen-Theorie

Fachliche Zuordnung Statistische Physik, Nichtlineare Dynamik, Komplexe Systeme, Weiche und fluide Materie, Biologische Physik
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405856192
 
Synchronisation in Oszillatorenpopulationen kann als Entstehung einer makroskopischen oszillierenden Mode gesehen werden. In einigen besonderen Fällen wird eine analytische Darstellung dieser Mode durch die Ott-Antonsen-Theorie geliefert. Unser erstes Vorhaben ist, diese Theorie zu verallgemeinern und eine störungstheoretische Beschreibung in einer Umgebung der Ott-Antonsen-Mannigfaltigkeit zu entwickeln, damit nicht nur spezielle Situationen beschrieben werden könnten.Mit diesem Ansatz werden wir verschiedenen Effekte, für die die Ott-Antonsen-Theorie nicht anwendbar ist, charakterisieren: Internes Rauschen, deterministische hoch-harmonischen Störungen, Parameterunordnung.Das zweite Vorhaben ist die Untersuchung der Wirkung des gemeinsamen Rauschens auf die Synchronisation von gekoppelten Oszillatoren. Hier wird der Schwerpunkt gelegt auf die Fälle, wo die Kopplung desynchronisiert und deshalb gegen das Rauschen wirkt. Bei einfacheren Problemstellungen werden meistens analytische Methoden angewandt; die speziellen praktisch relevanten Modelle wie Josephsonkontakte oder Spin-Torque-Oszillatoren werden numerisch untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
Partnerorganisation Russian Science Foundation
Kooperationspartner Dr. Denis Goldobin
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung