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Effekte einer Therapie mit HMG-CoA-Reduktase-Hemmern auf die Ödementwicklung und die Blut-Hirn-Schranke bei experimenteller intrazerebraler Hämorrhagie

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 40628596
 
Gehirnblutungen stellen eine schwere Form des Schlaganfalles dar. Neben der Einblutung selbst führt insbesondere die Ausbildung eines Ödems im Umfeld der Blutung zu einer Steigerung des Hirndruckes und zu einer Verschlechterung der Prognose. Bisherige Studien zeigten, dass vor allem das durch Gerinnungsvorgänge im Hämatom entstehende Thrombin sowie die perifokale Entzündungsreaktion zu einer Schädigung der Blut-Hirn-Schranke und zu einer Aggravierung der Ödementwicklung führen. Spezifische Therapeutika, die der Ödementwicklung bei der Gehirnblutung entgegenwirken, sind bislang nicht etabliert. Beim ischämischen Schlaganfall konnte gezeigt werden, dass HMG-CoA-Reduktase-Hemmer (sog. Statine) einen stabilisierenden Effekt auf die Blut-Hirn-Schranke haben. Im Rahmen der vorliegenden Studie soll nun untersucht werden, ob Statine auch bei der Gehirnblutung die Schädigung der Blut-Hirn-Schranke vermindern und die Ödementwicklung reduzieren können. Hierzu sollen an einem experimentellen Modell der Gehirnblutung die Effekte einer Statin-Therapie auf die Ödementwicklung und auf verschiedene molekulare Vorgänge an der Blut-Hirn-Schranke charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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