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Quantifizierung von wahrgenommener Privatsphäre und Freigabeverhalten von Standortinformationen

Fachliche Zuordnung Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 409241470
 
Privatsphäre ist ein immer wichtiger werdendes Thema für Informations- und Kommunikationstechnologien. Im Umgang mit solchen Technologien werden große Datenmengen im Netz oder auf mobilen Endgeräten gesammelt und daraus Informationen abgeleitet, welche die Privatsphäre beeinträchtigen können. Auch wenn technische Möglichkeiten zur Kontrolle des Zugangs solcher Informationen existieren, so ist es ungeschulten Nutzern normalerweise nicht möglich, ihr Kontrollrecht wirklich auszuüben und zu verstehen, welche Informationen aus den zugänglichen Daten angeleitet werden können. Informationen über den Standort eines Nutzers sind dabei von großer Bedeutung, lassen sich daraus doch viele weitere Informationen über einen Nutzer ableiten.Der Nutzer kann die Kontrolle über seinen Standort meist nur auf binäre Art ausüben: Er teilt seinen Standort in einer bestimmten Situation oder nicht. Die Nutzerpräferenzen können allerdings viel feinteiliger sein. Das Ziel des beschriebenen Projektes ist es deshalb, (1) diese Präferenzen zu verstehen und zu quantifizieren, (2) zu verstehen, wie sich diese Präferenzen in beobachtbares Verhalten umsetzen, und (3) das dabei erhaltene Wissen in Verhaltensmodellen zu formalisieren. Zu Erreichung des ersten Ziels wird die Methode der quantitativen Wertzuweisung verwendet. Das zweite Ziel wird durch empirische Verhaltensstudien adressiert, in denen ein Zusammenhang zwischen Nutzerpräferenzen und Verhalten unter Berücksichtigung von Hintergrundwissen und Bewusstsein analysiert wird. Das dritte Ziel wird durch Formalisierung in Verhaltensmodellen für den mobilen Nutzungskontext erreicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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