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Eine Lösung für das Management von ‚Specimina-Proben-Taxon-Merkmals’-Daten aus den 27 Projekten des DFG Schwerpunktes 1991 „Taxon-Omics“

Antragsteller Professor Dr. Miguel Vences, seit 10/2020
Fachliche Zuordnung Evolution und Systematik der Pflanzen und Pilze
Förderung Förderung von 2018 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 410254097
 
Während der letzten zehn Jahre hat die Taxonomie sich sehr gewandelt, da sie immer mehr auf DNA-Sequenzdaten und digitalisierte Daten aufbaut. Dies hat zu neuen Formen der Zusammenarbeit geführt und ermöglicht zudem die Beantwortung von Fragen, die früher unzureichend untersucht werden konnten. In Anerkennung dieser Sachlage hat die DFG das Schwerpunktprogramm 1991 „Taxon-Omics – neue Herangehensweisen für die Entdeckung und Benennung von Biodiversität’ mit 27 Einzelprojekten eingerichtet. Elf der Projekte fokusieren auf Tiere, acht auf Pflanzen, fünf auf Mikroorganismen und drei auf Pilze. Das vorliegende Projekt erbittet einen Postdoktoranden und halbe Datenkurator-Stelle, um einen Mechanismus zu implementieren, der allen 27 Projekten Hilfe bei der sofortigen Datenarchivierung gäbe, sachgerecht verlinked mit Specimina, Proben, Merkmalen oder Taxonomien in einer Umgebung, die den DFG-GFBio-Platform Standards entspricht. Der vorgeschlagene Ansatz baut auf Digitale Objekt Identifiers (DOIs) und eine DOI-Registratur mit einer nutzerfreundlichen Oberfläche, die existierende Lösungen relevanter Datenbanken (die es für sehr verschiedene Merkmale und Taxa gibt) inkorporieren könnte, mit dem Ziel die Daten in GBIF und GFBio Plattformen permanent abzulegen und weltweit zugänglich zu machen. Ein Nebenziel ist, die PIs zu ermutigen, Daten zur Verfügung zu stellen zum Testen eines Hochdurchsatz-Ansatzes zur Artabgrenzung, der große Datenmengen braucht, da er auf machine-learning baut. Das vorgeschlagene Projekt würde wesentlich zur Vernetzung der SPP 1991 Projekte beitragen und die PIs dazu bringen, die Archivierung strukturierter Daten zu beginnen, was eine vielfältige zukünftige Nachnutzung erleichterte.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Ehemalige Antragstellerin Professorin Dr. Susanne Sabine Renner, bis 9/2020
 
 

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