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Migration alloreaktiver Gedächtnis-T-Zellen bei der chronischen Transplantatabstoßung

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 41386088
 
Bei der Organtransplantation bleibt trotz deutlicher Verbesserung der kurzfristigen Transplantatprognose in den letzten Jahren das Problem der chronischen Abstoßung und der damit verbundenen progredienten Organdysfunktion weitgehend ungelöst. Sind gegen Transplantatantigene gerichtete Gedächtnis-T-Zellen im Empfänger vorhanden, korreliert dies mit einem schlechten Transplantatüberleben. Diese Zellen können unabhängig von sekundär lymphatischen Organen im Körper zirkulieren und durch direktes Einwandern in das Transplantat Abstoßungsreaktionen vermitteln. Die genauen Migrationsmechanismen sind hierbei bislang unbekannt, die Zellwanderung wird jedoch über die koordinierte Expression spezifischer Chemokinrezeptoren und Adhäsionsmoleküle gesteuert. In chronisch abgestoßenen Transplantaten entwickeln sich Lymphknoten-ähnliche Strukturen mit Expression der Chemokine CCL19 / 21 sowie des endothelialen Adhäsionsmoleküls PNAd. Gedächtnis-T-Zellen können die korrespondierenden Rezeptoren CCR7 sowie CD62L exprimieren. Daher soll im Mausmodell untersucht werden, ob die Interaktion dieser Moleküle die Migration von Gedächtnis-T-Zellen in etablierte Herztransplantate steuert, und ob die genetische Deletion der Moleküle die chronische Transplantatabstoßung verhindern kann.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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