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Die Rolle der 2,3-Bisphosphoglycerat Mutase (BPGM) im Nephron (B01)
Fachliche Zuordnung
Nephrologie
Anatomie und Physiologie
Anatomie und Physiologie
Förderung
Förderung von 2019 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394046635
BPGM generiert 2,3 Bisphosphoglycerat (2,3 BPG), welches die Dissoziation von Sauerstoff vom Hämoglobin und somit die Gewebeoxygenierung verbessert. Wir zeigen, dass im Nephron BPGM konstitutiv vorhanden und unter pathologischen Bedingungen verstärkt exprimiert wird, wie im akuten Nierenversagen, im klarzelligen Nierenzellkarzinom oder nach Knockout des Tumor-Suppressors von-Hippel-Lindau-Protein. Ferner erhöhen Hypoxie und osmotischer Stress die BPGM-Expression in Nierenzellen in vitro. Die renale BPGM beeinflusst den Glukosestoffwechsel, hemmt die Bildung von Sauerstoffradikalen und fördert das Zellüberleben unter Stress. Wir postulieren, dass BPGM renoprotektiv wirkt.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1365:
Nephroprotektion
Antragstellende Institution
Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiter
Professor Dr. Michael Fähling; Professor Dr. Christian Rosenberger