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Mikrobielle Auslöser intestinaler Entzündung im Kontext von Defekten im X-linked-inhibitor-of-apoptosis-Protein (P02)
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 395357507
Gestörte Wirt-Mikrobiota-Interaktionen bilden eine zentrale Grundlage chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (CED) und werden in P02 im Kontext von Mutationen in X-linked inhibitor of apoptosis protein (XIAP), einer der häufigsten monogenen CED-Formen, untersucht. Wir konnten in der ersten Förderphase zeigen, dass der Verlust von XIAP mit Defekten in Paneth- und myeloiden Zellen verbunden ist. Mikrobielle Auslöser standen dabei in direktem Zusammenhang mit der Entstehung intestinaler Entzündung. In der zweiten Förderphase sollen die molekularen Faktoren der Entzündungs-assoziierten Mikrobiota und ihre Erkennungsmechanismen im Wirt untersucht werden, protektive bakterielle Konsortien zur Prävention und Therapie intestinaler Entzündung etabliert werden und mikrobielle Auslöser intestinaler Entzündung in der humanen XIAP-Defizienz durch Mikrobiomtransfer von Patient:Innen in keimfreie Mäuse identifiziert werden. Ziel des Projektes ist die Beschreibung therapeutisch adressierbarer pathogener Wirt-Mikrobiota-Interaktionen bei CED.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1371:
Microbiome Signatures -- Funktionelle Relevanz des Mikrobioms im Verdauungstrakt
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Philipp Jost, bis 9/2020; Dr. Monica Yabal; Professor Dr. Sebastian Zeissig