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Definition des Einflusses des intestinalen Mikrobioms auf die Immuntoleranz zum Schutz vor allergischen Reaktionen auf Nahrung und darüber hinaus (P06)
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Gastroenterologie
Gastroenterologie
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 395357507
Ziel dieses Tandems ist es, minimale Konsortien zur Vorbeugung oder Behandlung von Nahrungsmittelallergien zu generieren. Wir konnten bereits zeigen, dass unterschiedliche Zusammensetzungen der Mikrobiota die Anfälligkeit für eine durch Exposition gegenüber alpha-Gal ausgelösten Nahrungsmittelallergie effizient modulieren. In der zweiten Förderphase werden wir unsere identifizierten Bakterien weiter charakterisieren und diejenigen auswählen, die eine Resilienz gegen eine alphagal Allergie induzieren können. Wir werden murine und humane minimale Konsortien etablieren, um diese Resilienz in keimfreien Mäusen zu induzieren. Da das Schwein dem Menschen ernährungsphysiologisch ähnlicher ist, werden wir den fäkalen Mikrobiotatransfer (FMT) bei Schweinen etablieren und schließlich das therapeutische Potenzial der humanen Resilienz-assoziierten minimalen Konsortien als "bakterielle Therapeutika" zur Vorbeugung oder Behandlung von Nahrungsmittelallergien und auch allergischen Entzündungen im Allgemeinen untersuchen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1371:
Microbiome Signatures -- Funktionelle Relevanz des Mikrobioms im Verdauungstrakt
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Tilo Biedermann; Dr. Konrad Fischer; Professorin Dr. Angelika Schnieke, bis 12/2022