Detailseite
Mechanismen zum Schutz vor Genominstabilität durch dysregulierte G4s und R-Loops (12)
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 393547839
DNA kann Sekundärstrukturen wie R-Loops und G-Quadruplexe (G4) ausbilden, welche DNA-Replikation, Transkription und Spleiß-Vorgänge regeln, aber auch die Replikation stören können und somit eine zellintrinsische Quelle genomischer Instabilität darstellen, die mit Entzündungen und Alterung einhergehen könnte. Um relevante Abwehrmechanismen zu identifizieren, beabsichtigen wir, G4-proximale Proteomik (G4Prox) zu entwickeln, um Proteine zu identifizieren, die unter physiologischen Bedingungen, bei pathologischer G4-Akkumulation und in menschlichen Stammzellen mit G4-Strukturen assoziiert sind. Wir werden die Rolle dieser Kandidatenproteine charakterisieren und untersuchen, ob G4- und R-Loop-abhängige Genominstabilität Signalwege auslöst, die zytoplasmatische Prozesse und Entzündungsreaktionen beeinflussen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1361:
Regulation von DNA-Reparatur und Genomstabilität
Antragstellende Institution
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Petra Beli