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Experimentelle Therapie von Gliomen: Interferenz mit der Expression und der Funktion des Transkriptionsfaktors Stat3 (signal transducer and activator of transcription) in Kulturzellen und in immunokompetenten, syngenen Mäusen

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 42165156
 
Maligne Gliome, die häufigsten Hirntumoren bei Erwachsenen, sind bis heute unheilbar und verlaufen tödlich. Die konstitutive Aktivierung des Transkriptionsfaktors StatS korreliert mit dem Malignitätsgrad von Gliomen und beeinflusst Apoptoseresistenz, Zellproliferation, Invasion, Immunsuppression und Neoangiogenese. In dem beantragten Projekt sollen daher die Konsequenzen der StatS-Inhibition in Kulturzellen sowie in einem von uns entwickelten syngenen, orthotopen Transplantationsmodell analysiert werden. Da StatS keine intrinsische Enzymaktivität besitzt und verschiedenste Tyrosinkinasen zur Aktivierung von StatS beitragen können, kommen zwei innovative Strategien zur StatS-Inhibition zum Einsatz, die in ihrer therapeutischen Effizienz miteinander verglichen werden sollen: zum einen stabile RNA-Interferenz nach lentiviralem Gentransfer und zum anderen transiente Applikation StatS-spezifischer Peptidaptamere. Unsere Ergebnisse werden über die Tauglichkeit der StatS-Inhibition zur klinischen Behandlung von Gliompatienten Aufschluss geben und gleichzeitig neue zentrale Einsichten in die Mechanismen der StatS-vermittelten Tumorgenese liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Donat Kögel
 
 

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